Jetlag

Als Jetlag (Zeitzonenkater) wird eine nach Langstreckenflügen über mehrere Zeitzonen auftretende Störung des Schlaf-Wach-Rhythmus bezeichnet. Die Flugrichtung hat einen Einfluss auf die Ausprägung des Jetlags, wobei dieser bei Flugreisen nach Osten gewöhnlich stärker empfunden wird. Jetlag kann mehrere Tagen lang nach der Ankunft bestehen, als bekannt, es ist ein Tag pro Zeitzone zu rechnen. Bei Bedarf (Geschäftsverhandlung, Auftritt) kann ein Medikament für Regulierung der circadianen Rhythmik wohlbegründet sein. Lassen Sie gerne bei unserem Arzt beraten.

Mehr als 5 Stunden langer Flugweg

Im Flugzeug gibt es begrenzte Möglichkeiten um den Körper und die Gliedmaßen zu bewegen. Die relative Bewegungslosigkeit per se kann ein Risikofaktor für die Thrombose in den Venen sein. Bei Hinneigung sollten Reisestrümpfe bzw. medizinische Thromboseprophylaxe notwendig sein. Alle Reisende sind empfohlen ab und zu mal sich aufzustehen und zu spazieren.

Druckwandel während der Flugreise

Säulingsalter und Kindheit bzw. einige anatomische Eigenheiten könnten den Ausgleich des Druckes der inneren Ohren während Steigen und Landen erschweren. Für Babys können Säugen und Nuckeln, für Kleinkinder Getränke bzw. das Lutschen eines Zuckerchens (für die, denen ist es sicher zu geben) hilfreich sein. Bei Verdacht auf Schwierigkeit mit dem Ausgleich sollten Sie bei ihrem Hals-Nasen-Ohrenarzt beraten lassen.

Optische Geräte

Kontaktlinsenträger sollten wegen Niederluftfeuchte während des Flugs eher eine Brille tragen, oder die Linsen häufig nass machen. Ersatzlinsen oder eine Brille sind von Not zu empfehlen.

Behinderte Reisende

Die mesiten Fluggesellschaften sichern Rollstühle oder Tragbahre für die behinderte Reisende, falls die Gesellschaft rechtzeitig darüber informiert wird. Einige können auch spezielle Anforderungen befriedigen z.B. venöse Infusion, Atemgerät, falls eine qualifizierte Pflegekraft fliegt mit.